Erstreaktion

Nach der Einnahme eines Arzneimittels kann es kurzfristig zu einer Verstärkung der bestehenden Beschwerdesymptomatik kommen. Auch alte, frühere Symptome, an welchen der/die Patient/in derzeit nicht leidet, können kurzfristig und in abgeschwächter Form wieder auftreten und verschwinden in der Regel nach wenigen Tagen wieder.

Weiters können verstärkt Müdigkeit und ein größeres Schlafbedürfnis auftreten, auch Veränderungen im psychischen Bereich sind möglich. Nicht selten sind vorübergehende Hautveränderungen, vor allem wenn der/die Patient/in bereits an Hautveränderungen gelitten hat. Um dies genau beurteilen zu können, sind das Mitwirken des Patienten/der Patientin und die Selbstbeobachtung sehr wichtig.
Das Mitwirken des Patienten/der Patientin ist für den Erfolg einer homöopathischen Behandlung von großer Wichtigkeit. Die Selbstbeobachtung ist am Beginn einer homöopathischen Behandlung oft nicht so leicht, da wir heute diese Fähigkeit zum Teil verlernt haben, stellt sich aber im Laufe der Behandlung meist sehr gut ein.

Im Zeitraum zwischen zwei Ordinationen muss ein Patient darauf achten, was sich an seinem Beschwerdebild und dem Empfinden der Beschwerden verändert hat. Auch auf Veränderungen im Bereich der Allgemeinsymptome (nicht mehr frostig sondern hitzig, Veränderungen in den Nahrungsvorlieben und im Schlaf, usw.) sollen, neben den Veränderungen im seelischen Bereich genau beobachtet werden. Nützlich ist es, sich kleine Notizen zu machen, um beim nächsten Follow up darüber sprechen zu können.

Vermeiden

Vermeiden sollte jemand, der in homöopathischer Behandlung steht:

  • andere homöopathische Arzneimittel, vor allem auch sogenannte Komplexmittel und Schüssler-Salze.

Die Einnahme von irgendwelchen anderen Medikamenten sollte unbedingt mit mir zuvor besprochen werden.
Bei Unklarheiten oder sonstigen Fragen (auch wenn es scheinbar Kleinigkeiten sind) bitte ich auch um einen kurzen Anruf, um das Problem klären zu können.